Eine Übersicht und Details zu den Neusässer Friedhöfen sowie eine Liste an Formularen und hilfreichen Links, die sich mit dem Thema Sterbefall befassen, sind im Folgenden aufgeführt.
Der Friedhof in Alt-Neusäß wurde 1953 angelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten die Verstorbenen von Alt-Neusäß im Augsburger Friedhof im Stadtteil Kriegshaber beerdigt werden. Der Friedhof in Alt-Neusäß wurde mehrmals erweitert, zuletzt 2003 in Richtung Ortliebstraße.
Die Friedhofsfläche umfasst zurzeit 13.400 m² und verfügt über circa 1.317 Grabstellen, 119 Urnengräber sowie über drei Urnennischenwände mit insgesamt 230 Nischen für je zwei Urnen. Die Leichenhalle ist mit einem Aussegnungsraum kombiniert.
Aufgrund seiner zahlreichen Bäume hat der Friedhof in Alt-Neusäß den Charakter eines Waldfriedhofes Friedhof Neusäß.
Der Friedhof in Ottmarshausen wurde erstmals 1953 erweitert. In diesem Zusammenhang wurde eine Leichenhalle errichtet. Inzwischen wurde er drei weitere Male erweitert, zuletzt 2006.
Die Friedhofsfläche umfasst zurzeit 4.200 m² und verfügt über circa 334 Grabstellen und 26 Urnengräber sowie fünf Nischengräber.
Seit 2014 gibt es ein Kolumbarium mit 48 Urnennischen.
Der Friedhof in Steppach war zunächst unter kirchlicher Trägerschaft und wurde 1968 erstmals erweitert. Seit 1994 ist die Stadt Neusäß für die Verwaltung des gesamten Friedhofes zuständig.
Die Friedhofsfläche umfasst zurzeit 6.400 m² und verfügt über circa 424 Grabstellen, 22 Urnengräber sowie 92 Nischengräber. Im Jahr 2007 wurde eine Urnennischenwand mit 72 Nischen für je zwei Urnen errichtet.
Der Friedhof in Westheim wurde 1951 mit eigener Leichen- und Aussegnungshalle fertiggestellt. Davor mussten die Verstorbenen von Westheim im Hainhofer Friedhof beerdigt werden.
Die Friedhofsfläche umfasst 13.300 m² und verfügt über circa 737 Grabstellen und 164 Urnengräber. Im Frühjahr 2007 wurde zusätzlich eine neue Urnennischenwand errichtet. 72 Urnenstelen verteilen sich auf drei abgesetzte Stellen.
Zudem befindet sich auf dem Friedhof ein anonymes Urnengrabfeld sowie eine letzte Ruhestätte für fehl- und frühgeborene Kinder.
Im Juli 2014 wurde ein Urnenhain eröffnet. Das Urnengrabfeld bildet eine Rasenfläche. Bei einer Belegung wird eine waagrechte Betonplatte mit Inschrift in das Rasenfeld eingebracht. Nach derzeitigem Stand sind 50 Gräber vorgesehen, die doppelt belegt werden können.
Der Friedhof in Hainhofen wird kirchlich vom Katholischen Pfarramt Sankt Stephan verwaltet und unterliegt somit nicht den städtischen Friedhofssatzungen.