Beim Thema Familien und Kinder in der Stadt Neusäß treten häufig zwei Figuren auf. Dabei handelt es sich um den blonden Jungen Julius und seinen Freund, das Schmutterding - einen Dino. Gemeinsam erkunden die beiden die Stadt Neusäß und das Schmuttertal und erleben die lustigsten und aufregendsten Abenteuer.
Julius
Julius ist ein netter Blondschopf im besten Lausbubenalter, der immer ausgefallene Ideen hat und sehr neugierig ist, was ihn immer wieder in knifflige Situationen bringt. Mit seinen Freunden, besonders seinem besten Kumpel dem Schmutterding, geht er durch dick und dünn.
Hobbies: Sport (Streethockey, Fußball, Snowboard im Winter, Schwimmen und Schnorcheln im Sommer),
Musik (spielt beziehungsweise lernt selber Gitarre),
forscht auch gerne, ist deshalb oft an der Schmutter und baut dort auch ein Lager.
Berufswunsch: Astronaut oder Tiefseeforscher
Lieblingsessen: Spaghetti mit Sauce Bolognaise und Pfannkuchen
Lieblingsfarbe: cooles Dunkelblau
Lieblingstier: Schmutterding
Das Schmutterding
Wer oder was das Schmutterding ist, weiß noch keiner ganz genau. Julius entdeckte es an der Schmutter, als er mal wieder auf einer Sandbank saß und die kleinen Wasserbewohner im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe nahm. Neben ihm guckte anfangs nur ein kleiner, lustiger echsenartiger Kopf aus dem Sand, der sich nach und nach weiter rausbuddelte. Julius blieb fasziniert sitzen und beobachtete das einmalige Schauspiel. Ganz zutraulich inspizierte das frisch aus seinem Ei geschlüpfte Wesen den Blondschopf, lies sich von Julius am Hals kraulen und mit ein paar verklebten Bonbons füttern. Seitdem sind die beiden die besten Freunde und Julius besucht seinen eigenartigen Freund täglich an der Schmutter. Gemeinsam erkunden die beiden das Schmuttertal und erleben die lustigsten und aufregendsten Abenteuer.
Das größte Rätsel für die beiden ist immer noch die Herkunft und Abstammung vom Schmutterding, Julius hält ihn für den bisher einzigen lebenden Vertreter einer bisher unentdeckten Art der Placodontia*. Ob er mit seiner Einschätzung richtig liegt, wird sich vielleicht irgendwann einmal klären lassen. Auf jeden Fall scheint ein Ei durch höchst rätselhafte Umstände Jahrmillionen überdauert zu haben und im Uferschlick einer Sandbank an der Schmutter gestrandet zu sein, aus dem dann das liebenswerte Wesen schlüpfte.
Art: Placodontia* Verwandter?
Alter: Mindestens mehrere Millionen Jahre
Hobbies: Futtern, in der Sonne aalen und faulenzen, mit Julius planschen
Lieblingsessen: am liebsten Bonbons von Julius, ansonsten kleine Fische, Entengrütze und ganz gerne Eis!
Lieblingsfarbe: Lila
*) Placodontier oder Pflasterzahnechsen (Placodontia) waren eine meeresbewohnende Reptiliengruppe der Trias. Sie lebten in der Tethys und dessen Nebenmeeren in flachen, küstennahen Regionen. Ihren Namen verdanken sie ihrem Gebiss, mit dem sie die harten Schalen ihrer Nahrung (Muscheln, Schnecken, Brachiopoden) zerbeißen konnten. Die im Gaumen sitzenden Zähne waren zu großen Zahnplatten geworden, während die am Kieferrand sitzenden Zähne kegelförmig und stumpf waren. Placodontier wurden selten mehr als zwei Meter lang. ( ... ) Die Placodontier, die im Taxon Cyamodontoidea zusammengefasst werden, waren zum Schutz gegen ihre natürlichen Feinde stark gepanzert. Der Panzer ähnelt äußerlich dem der Schildkröten und setzt sich aus vielen polygonalen Knochen zusammen. Auch der Schädel ist stark verknöchert. (Quelle: Wikipedia)