LEW TelNet, das Telekommunikationsunternehmen der LEW-Gruppe, plante in den Neusäßer Ortsteilen Hainhofen, Hammel, Ottmarshausen, Schlipsheim, Steppach, Täfertingen, Vogelsang und Westheim den Aufbau eines Glasfasernetzes bis in die einzelnen Häuser.

Mit einem direkten Glasfaseranschluss stehen Haushalten und Unternehmen extrem leistungsstarke Internetanschlüsse zur Verfügung. Je nach gebuchtem Produkt können Übertragungskapazitäten im Gigabitbereich genutzt werden. Damit sind angeschlossene Gebäude zukunftssicher aufgestellt, was die Anbindung ans Internet betrifft. Die Vorvermarktungsphase startete im Anfang Februar und wurde letztendlich bis Ende Juni verlängert.

Vorvermarktungsphase entschied über Umsetzung

Die Umsetzung des Glasfaserprojektes in den Ortsteilen um Neusäß hing von der Resonanz vor Ort ab, denn LEW TelNet hätte die Investitionen für den Glasfaserausbau komplett eigenwirtschaftlich getragen. Deshalb war das Erreichen einer Mindestbeteiligung notwendig: Bis Ende Juni mussten mindestens 35 Prozent der Haushalte in den Ortsteilen verbindlich ein LEW Highspeed-Produkt buchen.

Glasfaserausbau wird nicht umgesetzt

Aufgrund der nicht erreichten Anschlussquote von 35 % wird die LEW TelNet den Glasfaserausbau in den Neusässer Stadtteilen nicht realisieren. Lediglich in Schlipsheim und Vogelsang kann das Vorhaben umgesetzt werden. Kunden, die einen Auftrag für Glasfaser unterschrieben haben, werden in den nächsten Wochen einen Auftragswiderruf von der LEW TelNet erhalten.